Von 2000 bis 2003 führte Janna Moats Recherchen, Besuche vor Ort und hunderte von Gesprächen mit sozialen Innovatorinnen und Innovatoren in ihrem Umfeld durch, die mit gefährdeten Kindern im Rahmen des Netzwerks von Jugend Mit Einer Mission (JMEM, weltweit bekannt als Youth With A Mission) arbeiteten. Dies veranlasste sie, 2005 mit anderen Gleichgesinnten das “Children At Risk Network” (CRN, dt: Netzwerk für gefährdete Kinder) zu gründen. In 2006 hatte das CRN seinen Hauptsitz in Burtigny, Schweiz. Der Name änderte sich zu “Women and Children’s Advocacy Centre” (dt: Zentrum der Fürsprache für Frauen & Kinder) um und sie begannen mit der Entwicklung ihrer Schwerpunkt-Schulung für Betreuer, dem “Celebrating Children Workshop” (CCW, dt: Workshop, um Kinder neu wertzuschätzen).
2007 fand das erste internationale Training in Bali und Burma für Betreuerinnen und Betreuer statt, die mit gefährdeten Kindern arbeiteten. 2009 startete der erste offizielle CCW in Ruanda mit einer Gruppe von fünfzig Geistlichen Leiterinnen und Leitern, Lehrerinnen und Lehrern und Betreuerinnen und Betreuern. Dieser „Testlauf“ des Lehrplans hat schon früh die Weichen dafür gestellt, dass Loom Neurowissenschaften, Kunsttherapie und kreative Lernpraktiken in zukünftige Schulungen mit einbezieht.
Im Jahr 2010 zog das Zentrum nach Portland um, um sich als gemeinnützige öffentliche Wohltätigkeitsorganisation in den Vereinigten Staaten zu etablieren und gleichzeitig die Beziehungen zu JMEM aufrechtzuerhalten. Das Team traf 2012 die Entscheidung, sich zu Loom International umzubenennen.
Von 2012 bis 2015 führte Loom sein CCW-Training in Bangladesch, Rumänien, Mexiko und Portland durch und reiste für Standortbesuche und Recherchen nach Indien, Rumänien, Ungarn und Moldawien. Im Jahr 2015 wurde auch ein neuer Lehrplan namens ReNew geschrieben, um einwöchige Retreats für Betreuerinnen und Betreuer anzubieten. 2016 startete das Loom Team das ReNew-Retreat in Uganda und unterrichteten Teil 1 des CCW in Tansania.